Die Wangenregion prägt entscheidend unser äußeres Erscheinungsbild. Volle, straffe Wangen werden oft mit Jugendlichkeit und Vitalität assoziiert. Doch mit der Zeit kann es passieren, dass die Wangenknochen eingefallen wirken. Das Gesicht sieht plötzlich müder und verliert an Volumen, was zusätzlich Nasolabialfalten deutlicher zum Vorschein bringt. Verschiedenen Ursachen können die Gesichtsproportionen verändern: 

Dabei wird ein spezielles, strukturgebendes Hyaluron-Gel in die betroffenen Areale injiziert. Die Behandlung erfolgt ambulant in einer kosmetischen Praxis und dauert in der Regel nicht länger als 30 Minuten. Eine örtliche Betäubung ist meist nicht notwendig, da viele Präparate bereits ein leichtes Betäubungsmittel enthalten. Nach einer kurzen Analyse der Gesichtskonturen und einem Gespräch über das gewünschte Ergebnis wird die Hyaluronsäure mit feinen Nadeln oder stumpfen Kanülen in die Wangenregion eingebracht. Ziel ist es, die Wangen sanft anzuheben, einzufallende Partien zu polstern und das Gesicht insgesamt jugendlicher erscheinen zu lassen. In der Regel lassen sich somit Ergebnisse erzielen, die nicht unnatürlich wirken.

Die Behandlung erfolgt mit einer Sofort-Wirkung, die die Wangen praller erscheinen lässt. Leichte Rötungen oder Schwellungen verschwinden meist innerhalb kurzer Zeit. Je nach verwendetem Produkt und individueller Veranlagung hält der Effekt etwa sechs bis zwölf Monate an, bevor die Behandlung bei Bedarf wiederholt werden kann.

Viele Menschen interessieren sich für den Wangenaufbau mit Hyaluronsäure, um ihrem Gesicht mehr Volumen und Frische zu verleihen. Doch wie sind die tatsächlichen Erfahrungen? In verschiedenen Foren berichten Nutzerinnen und Nutzer über ihre persönlichen Vorher-Nachher-Erlebnisse. Diese fallen sowohl positiv als auch negativ aus.

Der Wangenaufbau mit Hyaluron gilt grundsätzlich als risikoarme Behandlung, doch wie bei jeder ästhetischen Maßnahme kann es auch hier zu Nebenwirkungen kommen. Meist sind diese harmlos und klingen nach der Injektion schnell wieder ab.

Am häufigsten berichten Patienten über leichte Rötungen, Schwellungen oder kleine blaue Flecken an den Einstichstellen. Diese Reaktionen entstehen durch die mechanische Reizung der Haut und verschwinden in der Regel nach wenigen Stunden oder Tagen von selbst.

In manchen Fällen kommt es zu einem vorübergehenden Spannungsgefühl oder Druck in der behandelten Wangenregion. Auch kleine Unebenheiten oder Asymmetrien sind möglich, besonders wenn das Hyaluron sich noch nicht vollständig im Gewebe verteilt hat. Diese verschwinden ebenfalls meist von allein oder können bei Bedarf nachkorrigiert werden.

Eher selten hingegen treten stärkere Reaktionen auf. Dazu zählen etwa eine Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Präparats oder ein Infekt, wenn die Behandlung nicht unter sterilen Bedingungen erfolgt. In sehr seltenen Fällen kann es zu Gefäßkomplikationen kommen, wenn Hyaluron versehentlich in ein Blutgefäß injiziert wird. Eine Behandlung durch erfahrene Spezialisten minimiert dieses Risiko.

Um Nebenwirkungen möglichst zu vermeiden, sollte man auf eine fachkundige Behandlung achten, vorab alle Fragen klären und die Haut im Anschluss gut pflegen

Wer sich für einen solchen Eingriff entscheidet, muss auch mit den entsprechenden Kosten leben. Diese sind oft gar nicht mal so günstig. Dazu muss man auf dem Schirm haben, dass eine einzige Behandlung nur für eine gewisse Zeit den gewünschten Effekt liefert.

In der Regel bewegt sich der Preisrahmen zwischen 300 und 600 Euro pro Sitzung. Entscheidend für die Höhe der Kosten ist unter anderem, wie viel Hyaluron benötigt wird, um das gewünschte Volumen aufzubauen. Bei schmaleren Gesichtern genügt oft schon 1 Milliliter, während für sichtbarere Effekte auch 2 oder mehr Milliliter eingesetzt werden können. Da Hyaluron ein hochwertiger, biotechnologisch hergestellter Wirkstoff ist, schlägt sich das auch im Preis nieder.

Zudem kann die Qualifikation des Behandlers eine Rolle spielen: Fachärztliche Praxen oder spezialisierte Schönheitskliniken mit viel Erfahrung und individueller Beratung verlangen in der Regel etwas mehr. Dafür bieten diese aber auch mehr Sicherheit und bessere Ergebnisse.

Da es sich beim Wangenaufbau um einen ästhetischen Eingriff handelt, übernehmen Krankenkassen die Kosten nicht. Die Behandlung muss privat gezahlt werden. Nach etwa sechs bis zwölf Monaten kann man mit einer Auffrischung rechnen.

Nicht jeder möchte gleich zu Injektionen greifen, wenn es um einen volleren und frischeren Look im Wangenbereich geht. Für alle, die auf sanfte Methoden setzen möchten, gibt es mittlerweile einige natürliche Alternativen, die das Hautbild verbessern und die Wangenregion optisch straffen können. Zwar ersetzen sie nicht den Sofort-Effekt einer Unterspritzung, können aber kleine Veränderungen bewirken und den Hautalterungsprozess verlangsamen.

Im Laufe des Lebens ist ein Volumenverlust der Wangen bereits vorprogrammiert. Neben den Falten stellt eine Wangenunterspritzung mit die häufigste Hyaluronbehandlung dar. Die Ergebnisse sprechen häufig für sich und sehen nicht zu unnatürlich aus, sofern man sich von einem erfahrenen Spezialisten behandeln lässt. Auch die Nebenwirkungen sind meist überschaubar und verschwinden nach kurzer Zeit von selbst. Trotzdem ist nicht zu vernachlässigen, dass es sich immer noch um eine minimalinvasiven Eingriff handelt, der nicht ganz ohne Risiken auskommt. Wer doch auf Nummer sicher gehen möchte, findet dafür heutzutage reichlich natürliche Alternativen, die zusätzliche positive Effekte für die Haut bieten.