Ist das Fadenlifting die beste Behandlung gegen Falten?
Falten adé dank Fadenlifting? Falten sind ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens und tauchen früher oder später bei jedem Menschen auf. Dennoch können einige davon als störend empfunden werden, besonders wenn die Falten schon früher im Gesicht erscheinen als bei anderen, denn schließlich beginnt die Hautalterung schon ab Mitte 20. Viele von uns haben sich daher vielleicht schon einmal gefragt: Sollte ich etwas dagegen unternehmen? Wenn ja, welche Methode ist die beste gegen Falten? Wer über ästhetische Eingriffe nachdenkt, sollte sich vorher gut informieren. Als eine der sanfteren Lifting-Methoden gilt das Fadenlifting. Die schonende Methode zur Hautstraffung verspricht natürliche und straffe Ergebnisse - ganz ohne große Schmerzen. Wir haben das Fadenlifting für Sie unter die Lupe genommen, hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen!
Mundfalten sind noch lange kein Grund, sich unters Messer zu legen. Das mag zwar die schnellste Lösung bei Falten sein, doch es geht auch natürlicher. Es gibt einige Hausmittel, die sich als wahre Wundermittel bei Fältchen und Linien erwiesen haben.
Das Fadenlifting ist eine sanfte und minimalinvasive Methode zur Faltenbehandlung. Dabei werden selbstauflösende Fäden in das Hautgewebe eingebracht, um erschlaffte Hautpartien zu glätten und anzuheben. Dies verleiht dem Gesicht nicht nur eine frische und vitale Ausstrahlung, sondern kann auch die Gesichtskonturen gezielt betonen. Anders als bei anderen Faltenbehandlungen wird beim Fadenlifting das Gesicht nicht nur gestrafft. Die verwendeten Fäden stimulieren zusätzlich die körpereigene Kollagenproduktion, was zu einem langanhaltenden und natürlichen Ergebnis führt. So bleibt das Gesicht auf Dauer verjüngt und erfrischt.
Das Fadenlifting eignet sich besonders gut für die Behandlung von Falten im Gesicht, wie zum Beispiel der Nasolabialfalte, sowie am Hals. Auch erschlaffte Haut im Dekolleté kann durch diese Methode langfristig gestrafft werden. Derzeit ist auch das Fadenlifting an den Augenbrauen total im Trend - so wird das Gesicht optisch nach oben gezogen und verleiht einen “Cat-Eye-Look”.
Darüber hinaus wird das Fadenlifting zunehmend in anderen Körperbereichen angewendet, etwa zur Straffung von Brust, Po, Bauch und Oberarmen. Das Fadenlifting dauert etwa 30 bis 45 Minuten und wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Je nach Behandlungsbereich werden zwei oder mehr Fäden eingesetzt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Lifting entstehen dabei keine Wunden, sondern lediglich zwei kleine Einstiche pro Faden.
Wie läuft ein Fadenlifting ab?
Nach einem ausführlichen, individuellen Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt kann die Faltenbehandlung mittels Fadenlifting ambulant durchgeführt werden. Da dieser Eingriff minimalinvasiv ist, ist kein längerer Aufenthalt in der Praxis erforderlich. Der Eingriff dauert in der Regel etwa 30 - 60 Minuten und wird meist unter lokaler Betäubung durchgeführt. Während des Fadenliftings werden spezielle, hochwertige Fäden mit kleinen Widerhaken unter die Haut eingeführt und verankert. Dies geschieht mithilfe einer Hohlnadel. Der behandelnde Arzt kann durch sanfte Bewegungen und Massagen die Verankerung der Fäden unterstützen, um die gewünschte Gesichtspartie behutsam anzuheben und zu straffen.
Ein Entfernen der Fäden ist später nicht notwendig, da diese speziellen Fäden aus Polymilchsäure bestehen und sich von selbst auflösen. Der Straffungseffekt ist sofort nach dem Eingriff sichtbar und kann sich im Laufe der Zeit noch verstärken, da die eingesetzten Fäden das Bindegewebe in den behandelten Bereichen stimulieren und stärken können. Beim Fadenlifting können mehrere Fäden gleichzeitig eingesetzt werden. Diese Methode wird häufig mit anderen Faltenbehandlungen kombiniert, wie zum Beispiel der Anwendung von Fillern, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Wie ist der Vorher-Nachher-Effekt bei einem Fadenlifting?
Der Vorher-Nachher-Effekt nach einem Fadenlifting ist meist direkt nach dem Eingriff schon sichtbar. Die Haut ist deutlich straffer und die Konturen des Gesichts sind schärfer und je nach behandeltem Bereich leicht angehoben, was für einen natürlichen aber dennoch gelifteten Look sorgt.
Vor dem Eingriff sind meist starke Falten oder herunterhängende Mundwinkel zu sehen. Nach dem Eingriff wirkt das Gesicht direkt leicht angehoben, gestrafft und klar definiert. Die Fältchen sind verschwunden. Da die Haut durch die Fäden verstärkt Kollagen produziert, wird sich der Nachher-Effekt auch noch weiter verstärken.
Insgesamt zeigt sich der Vorher-Nachher-Effekt durch eine merkliche Verjüngung und Straffung des Gesichts. Das Gesicht wirkt frischer, definierter und gleichzeitig bleibt die natürliche Mimik erhalten.
Wie groß sind die Schmerzen bei einem Fadenlifting?
Der Eingriff erfolgt entweder unter lokaler Betäubung oder im Dämmerschlaf, sodass Sie während der Behandlung keine Schmerzen verspüren. Nach dem Fadenlifting können gelegentlich leichte Schmerzen auftreten, die jedoch nach wenigen Tagen wieder abklingen und mit geeigneten Schmerzmitteln gelindert werden können.
Nach einem Fadenlifting können die Patienten in der Regel sofort nach Hause gehen und sind schnell wieder „gesellschaftsfähig“. Da der Eingriff unter lokaler Betäubung durchgeführt wird, sollte jedoch für 24 Stunden auf das Fahren eines Fahrzeugs verzichtet werden. Um mögliche Schwellungen zu minimieren, wird empfohlen, in den ersten Stunden nach der Behandlung kühlende Kompressen auf die behandelte Stelle zu legen und für die nächsten drei Nächte mit erhöhtem Kopf zu schlafen. In den ersten Tagen sollten starke Grimassen, sportliche Aktivitäten und direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Auch der Besuch in der Sauna oder andere intensive Hitzeeinwirkungen auf die Haut sollten unterlassen werden.
Das Fadenlifting ist ein besonders schonendes Verfahren, da keine Hautschnitte notwendig sind. Dies reduziert das Risiko von Infektionen erheblich im Vergleich zu invasiven Eingriffen. Allerdings sollte eine mögliche Unverträglichkeit gegenüber dem Fadenmaterial vor der Behandlung ausgeschlossen werden. Leichte Blutergüsse und Schwellungen können nach dem Eingriff auftreten, klingen aber in der Regel nach wenigen Tagen ab. Nebenwirkungen sind sehr selten.
Für wen ist ein Fadenlifting geeignet?
Patienten, die blutverdünnende Medikamente wie Aspirin oder Marcumar einnehmen, sollten diese in Absprache mit ihrem Hausarzt mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff absetzen. Patienten mit sehr dünnem Unterhautgewebe sind oft nicht ideal für diese Art der Faltenglättung geeignet, da die Fäden tief im Gewebe verankert werden müssen. Auch bei entzündeter Haut kann ein Fadenlifting nicht durchgeführt werden; der Eingriff sollte erst nach vollständiger Abheilung erfolgen. Das Fadenlifting ist nicht für alle geeignet. Besonders ungeeignet sind:
- Personen mit stark erschlaffter Haut
- Menschen mit Autoimmunerkrankungen
- Patienten mit Krebserkrankungen oder die sich in einer Chemotherapie befinden
- Personen mit entzündlichen Hauterkrankungen wie Ekzemen, Herpes oder Akne
- Schwangere oder stillende Frauen
- Menschen mit ausgeprägter Narbenbildung
- Patienten, die an Allergien oder Wundheilungsstörungen leiden
- Personen mit Diabetes
Wie lange hält ein Fadenlifting?
Die Fäden, die beim Fadenlifting eingesetzt werden, lösen sich nach etwa einem Jahr von selbst auf. Daher lässt der Lifting-Effekt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Jahren langsam nach. Die Behandlung kann jedoch ohne Schwierigkeiten erneut durchgeführt werden. Dank der Fäden wird die Haut zusätzlich verstärkt Kollagen produzieren. Im besten Fall kann daher der Effekt eines Fadenlifts auch über mehrere Jahre anhalten.
Welche Kosten hat ein Fadenlifting?
Die Kosten für ein Fadenlifting variieren je nach Körperbereich und dem Umfang der Behandlung. Faktoren wie die Körperregion, die Art der verwendeten Fäden und die behandelte Fläche beeinflussen den Preis. Die Preise starten bei etwa 250 Euro pro Faden, die genauen Kosten werden jedoch in einem persönlichen Beratungsgespräch festgelegt.
Fäden aus Polydioxanon (PDO-Fäden) sind in der Regel kostengünstiger als solche aus Polymilchsäure (PLA-Fäden). Für eine einzelne Gesichtspartie sollten Sie mit Gesamtkosten von etwa 1200 bis 1600 Euro rechnen, einschließlich der Vor- und Nachbehandlung. Die Kosten für die Behandlung des gesamten Gesichts sind jedoch deutlich höher, da hierfür eine größere Anzahl an Fäden erforderlich ist.
Wieso soll ein Fadenlifting die beste Methode gegen Falten sein?
Die Faltenbehandlung mit Fäden bietet eine gute Alternative zum klassischen Facelift. Der Eingriff ist schnell, schnittfrei und minimalinvasiv, wodurch keine Narben entstehen – lediglich kleine Einstiche, die kaum sichtbar sind. Diese Einstichstellen heilen ähnlich wie nach einer Impfung oder Blutabnahme ab, wobei lediglich kleinere Schwellungen als normale Reaktion des Körpers auftreten können. Trotz des geringen Aufwands erzielt das Fadenlifting sichtbare Ergebnisse, die viele Patienten mit einem natürlichen und jugendlichen Aussehen begeistern.
Es ermöglicht außerdem, den natürlichen Gesichtsausdruck zu bewahren, sodass vielen gar nicht auffällt, dass man eine Behandlung hatte. Der Eingriff selbst dauert nur etwa 20 bis 60 Minuten und birgt ein geringes Risiko für Schmerzen und Entzündungen. Zudem sind die Ergebnisse sofort nach dem Eingriff sichtbar und verbessern sich in den folgenden 12 Wochen weiter. Das verwendete Material wird vom Körper nach und nach abgebaut, was den Eingriff besonders schonend macht.
Ein weiterer Vorteil des Fadenliftings ist seine Vielseitigkeit: Neben der Korrektur von Mimikfalten im Gesicht können auch Augenbrauen angehoben und eingefallene Wangen mit mehr Volumen versehen werden, wodurch die Gesichtskonturen neu definiert und das gesamte Gesicht frischer, jünger und straffer wirkt.
Fazit
Besonders wenn die Falten bereits Mitte oder Ende 20 auftreten, ergreifen viele Menschen präventive oder direkte Maßnahmen. Wer nicht auf Hyaluronsäure oder Nervengift zurückgreifen möchte, kann sich für eine langfristige Methode, wie das Fadenlifting, entscheiden. Der Vorteil zum klassischen Facelift ist unter anderem die Schnelligkeit des Eingriffs und dass keine größeren Wunden, sondern lediglich Einstichstellen zurückbleiben. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Ergebnis bei einem Fadenlifting deutlich natürlicher aussieht, da die natürliche Mimik erhalten bleibt und das Gesicht nicht verändert, sondern lediglich gestrafft wird.
Haben Sie Erfahrungen mit Fadenlifting? Hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar!
QUELLEN
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Lina Mattern
Nach Abschluss ihres Studiums an der Hochschule Kempten hat sich Lina privat und beruflich mit Themen aus der Gesundheits-, Fitness- und Beautybranche befasst. Seitdem recherchiert und schreibt sie Blogartikel in dieser Branche und ist Expertin im Beauty- und Gesundheitsbereich. Neben dem Schreiben von aktuellen und ausführlich recherchierten Artikeln, betreut sie auch Social Media Kanäle, die sich um Tipps rund um Schönheit und Gesundheit drehen. Die Blogartikel und der Content orientieren sich dabei immer an der aktuellen Forschungslage.
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